Weshalb wird Video auf DVD überspielt.
Video auf DVD ist veraltet und mittlerweile die minderwertigste Art der Digitalisierung. Mit der Einführung der Video-DVD 1997 wurde es auch für Privatpersonen erschwinglich, alte Videokassetten zu digitalisieren. In grossen Massenkopierwerken werden seither bis zu 300 Videokassetten pro Tag auf DVD überspielt, gerne auch mal in Indien. Der Grund, weshalb sich die alte Video-DVD so hartnäckig hält, liegt nicht etwa an der unschlagbaren Qualität wie Sie an dem Beispiel unten sehen, sondern an der Massentauglichkeit. Mit einfachen DVD-Rekordern lassen sich problemlos ohne grossen personellen Aufwand 300 Videokassetten am Tag überspielen. Nach spätestens 8 Stunden sind Ihre Erinnerungen 1:1 und ohne Korrekturen überspielt. Wollte dieselbe Firma 300 Kassetten in der gleichen Zeit und ohne alte DVD-Technik auf eine Festplatte digitalisieren, wären 40 Computer inklusive Tastatur und Bildschirm nötig. Da reduzieren viele Anbieter lieber weiter die Erinnerungen Ihrer Kunden.
Eine Festplatte verfügt im Gegensatz zur alten Video-DVD über genügend Platz, um Videokassetten mit minimaler Kompression zu speichern. Auch das Anschliessen und Abspielen am Fernseher ist ein Kinderspiel und erspart Ihnen mehr als nur den DVD-Player. Wichtig, die Qualität auf einer Festplatte wird nicht automatisch besser. Viele Anbieter welche mit alter Technik digitalisieren, kopieren auch gerne die minderwertigen MPEG2 oder VOB-Dateien anstatt auf eine Video-DVD auf eine Festplatte oder einen USB-Stick, das hat nichts mit einer professionellen Digitalisierung zu tun. Ich bekomme auch immer mehr Anfragen von Kunden, welche Probleme mit den vor Jahren angefertigten DVD-Kopien haben und ihre Videokassetten erneut und diesmal auf Festplatte digitalisieren möchten. Um so unverständlicher ist es, das einige Anbieter sogar das Entsorgen der Videokassetten anbieten. 10 Gründe für eine Digitalisierung auf Festplatte.
Video-DVD eines Mitbewerbers im Vergleich zu meinem Original.
Wichtig! Auf einem Smartphone mach dieser Vergleich wenig Sinn. Auf dem kleinen Display sieht auch die schlechteste Qualität super aus.
Das macht eine professionelle Digitalisierung aus.
Einer der wichtigsten Faktoren bei der Digitalisierung ist neben einem tadellosen Abspielgerät, das verhindern von Kompressionsartefakten. Digitalisiert man eine Videokassette nach alter Schule, also ohne sichtbaren Verlust, werden die Daten nur unmerklich komprimiert. Daher, die Videoqualität bleibt erhalten, es treten keine störenden Kompressionsartefakte auf. Jedoch benötigt 1 Stunde Video in dieser Qualität mindestens 14 Gigabyte Speicherplatz. Sobald nun der Speicherplatz limitiert wird, wie zum Beispiel beim kopieren auf eine Video-DVD, die nur Platz für weniger als 4.7 Gigabyte bietet, muss die Qualität reduziert werden.
Das gleiche passiert beim Digitalisieren mit billigen Video-Grabbern oder beim Speichern auf einer Cloud, wie es seit Kurzem auch von der Telekommunikationsbranche zur Kundenbindung angeboten wird. Das Digitalisieren ist preiswert, der Speicher wird aber limitiert, ausser Sie verfügen über eines der teureren Abos. Ihre Kassetten werden auch dort um Speicher zu sparen komprimiert und erleiden danach beim Übertragen zu Ihnen nach Hause nochmals einen Qualitätsverlust. Wo und wie genau diese Kassetten digitalisiert werden ist nicht zu erfahren.
Video auf DVD war gestern, wenn Ihnen Ihre Erinnerungen, für die Sie viel Zeit, Geld und Herzblut
investiert haben, etwas bedeuten, ist die verlustlose Digitalisierung auf
USB-Stick oder Festplatte das einzig Richtige. Sie haben auch danach noch immer
die Möglichkeit, Ihre Filme selber auf eine Cloud, eine Video-DVD, bei YouTube,
Dropbox oder Ihrem privaten Server zu speichern. Das Original jedoch bleibt
in Ihrem Besitz und bei einem Datenverlust wie vor einiger Zeit bei der Swisscom geschehen, besitzen
Sie das Original.